Augenarzt mit Haar- und Mundschutz schaut durch ein Mikroskop. Daneben ein Auge vor schwarzem Hintergrund
Sanoculus Augenarzt bei einer Augen OP in Berlin

IVOM-Therapie bei Sanoculus

Intravitreale Injektionen zur Behandlung von AMD

Die Abkürzung IVOM steht für die intravitreale operative Medikamentengabe und ist eine wichtige Behandlungsform der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Hier wird das Medikament direkt in den Glaskörperraum des Auges gespritzt. Mediziner unterscheiden zwischen der trockenen und der feuchten Makuladegeneration. Während die trockene AMD langsam verläuft,

führt die feuchte Variante durch unkontrolliertes Wachstum „unreifer“ Blutgefäße zu einer schnellen Sehverschlechterung. Mit der IVOM-Therapie lässt sich das Gefäßwachstum zuverlässig unterdrücken. Bei Sanoculus wird die IVOM-Behandlung von erfahrenen Ärzten durchgeführt, die viel Wert auf eine transparente Arzt-Patienten-Kommunikation legen.

Sanoculus Augenärzte in Berlin

Moderne Praxisräume für die IVOM-Therapie

In unseren gut ausgestatteten Sanoculus Augenzentren am Elsterplatz und in Spandau führen Fachärzte die AMD-Diagnostik und die IVOM-Therapie unter Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse durch. Für die Diagnose von Makulaerkrankungen kommen hochmoderne Geräte zum Einsatz, mit denen wir frühzeitig Veränderungen der Netzhautmitte feststellen können.

Bei der augenärztlichen Diagnose von Erkrankungen der Makula steht eine gründliche Anamnese an erster Stelle. Es erfolgt eine umfassende Beratung über die Therapiemöglichkeiten der Makuladegeneration. Die Medikamente werden im Rahmen der IVOM-Therapie in den ersten drei Monaten in monatlichen Abständen direkt in den Glaskörperraum des Auges gespritzt, bis sich das Sehvermögen wieder stabilisiert. Danach sind die Abstände der Injektionen variabel, bis man ganz auf die Spritzen verzichten kann. Gerne beraten wir Sie individuell über die für Sie bestmöglichen Behandlungsmethoden.

„Ich hatte diese Spritzen schon in drei verschiedenen Kliniken und hier war es am besten.“

„Ich werde hier seit langer Zeit regelmäßig gespritzt und fühle mich gut betreut und habe großes Vertrauen in Dr. Jerrentrup und sein Team.“

Vorsorge & Früherkennung:
Altersabhängige Makuladegeneration (AMD)

Unsere Augenärzte empfehlen Patienten ab 60 Jahren einmal im Jahr für eine Vorsorgeuntersuchung zur altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) in unser Sanoculus Augenzentrum zu kommen. Aktuell sind spezielle Vorsorgeuntersuchungen in Deutschland leider noch selbst zu zahlen. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind aber die Aussichten auf einen guten Erhalt der Sehkraft durch unsere IVOM-Therapie in Berlin.

Vorbeugen können Sie der Augenerkrankung außerdem durch Vermeidung von AMD fördernden Faktoren. Es wurde festgestellt, dass Raucher nicht nur dreimal häufiger an AMD erkranken, sondern auch durchschnittlich zehn Jahre früher als Nichtraucher. Inzwischen steht auch Übergewicht im Verdacht, die Makuladegeneration zu begünstigen. Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung kann einer frühen AMD vorbeugen.

Häufig gestellte Fragen zur IVOM-Therapie

Da mithilfe der IVOM-Therapie wirksame Medikamente in den hinteren Teil des Auges gelangen können, eignet sich die Behandlungsform für Menschen mit Erkrankungen des Augeninneren. Neben der altersbedingten Makuladegeneration können auch andere krankhafte Veränderungen im Auge wie z. B. diabetische Makulaerkrankungen, Gefäßverschlüsse (Thrombosen) oder Entzündungen im Augeninneren mit intravitrealen Injektionen behandelt werden.

Nein, die Angst vor Schmerzen im Auge ist unbegründet, weil intravitreale Injektionen im Normalfall unter örtlicher Betäubung stattfinden. Auch nach der IVOM-Behandlung treten üblicherweise keine Schmerzen auf. Rote Augen und Schwellungen können zwar Folgeerscheinungen der Therapie sein, müssen aber nicht.

Das Ziel der intravitrealen Injektion lautet Stabilisierung und Aufhalten des stetigen Fortschreitens der Erkrankung – im günstigsten Fall sogar die Verbesserung des Sehens. Bleibt eine feuchte Makuladegeneration unbehandelt, muss der Patient mit einem schnellen Abnehmen der Sehschärfe rechnen.

Die Injektionen wirken den Gefäßwucherungen an der Makula entgegen. Gleichzeitig sollen sich Blutungen und Flüssigkeitseinlagerungen zurückbilden. Bei vielen Patienten können wir eine Besserung in folgenden Bereichen feststellen:

  • Anstieg der Sehschärfe
  • Minderung des verzerrten Sehens
  • Aufklarung des zentralen Flecks

Wichtiger Hinweis: Langfristig können einige Nervenzellen beeinträchtigt sein. Patienten sollten sich bewusst machen, dass leichte Einschränkungen im Sehvermögen auch nach erfolgreicher Behandlung vorkommen können.

Die IVOM-Therapie wird unter sterilen Bedingungen im Operationsraum durchgeführt. Sie erhalten Augentropfen, um die Pupille zu erweitern und das Auge zu betäuben – ein Tuch deckt Ihr Gesicht ab, um Keime fernzuhalten. Das Augenlid wird durch einen Lidhalter offengehalten, damit Sie sich während der Injektion entspannen können. Der Augenarzt injiziert dann das Medikament mit einer feinen Kanüle in den Glaskörper. Die meisten Patienten spüren nichts oder nur einen sanften Druck. Danach wird das Auge mit einer entzündungshemmenden Salbe versorgt und Sie können nach Hause gehen.

Bedingt durch die Pupillenerweiterung und die Augensalbe wird das Sehen zunächst verschwommen sein und die Lichtempfindlichkeit erhöht. Wir empfehlen, eine Sonnenbrille zu tragen und diese schon zur Behandlung mitzubringen. Autofahren dürfen Sie im Anschluss nicht. Sie erhalten unsere Notfallnummer für den Fall, dass Sie in den Tagen nach der Injektion eine Sehverschlechterung, Schmerzen oder Rötungen feststellen.

In der IVOM-Therapie beginnen wir mit 3 Injektionen im Abstand von 4 Wochen. Im ersten Behandlungsjahr sind in der Regel 7-9 Injektionen empfohlen. Da jeder Mensch anders ist, können die Häufigkeit der Behandlung und die Abstände zwischen den Injektionen variieren. Leider kann man bei einer AMD keine endgültige Heilung erreichen, da es sich um eine chronische Augenerkrankung handelt. Je nach persönlichem Befund können Behandlungen über mehrere Jahre notwendig werden.

Wie bei jedem anderen operativen Eingriff auch, können bei dem standardisierten Routineeingriff Probleme auftreten. Als Folge der Betäubung und Desinfektion kann es zu vorübergehenden Irritationen und Schmerzen an der Augenoberfläche kommen. Des Weiteren können in der Bindehaut kleine Blutungen auftreten. Diese sind zwar optisch störend, helfen aber bei der Wundheilung, weshalb sie nicht unbedingt als negativ gewertet werden.

Im längeren Verlauf der Therapie und direkt nach der Behandlung kann der Augeninnendruck steigen. Daher ist es unabdingbar, diesen regelmäßig zu kontrollieren. Um solche Komplikationen frühzeitig zu erkennen, führen wir augenärztliche Kontrollen zwei bis fünf Tage nach der IVOM-Behandlung in unserem Sanoculus Augenzentrum durch.

Die Kostenfrage müssen Sie sich nicht stellen, weil die gesetzlichen Krankenkassen für alle medizinischen IVOM-Injektionen sowie für die Kontrolltermine und Standardverfahren in der Diagnostik aufkommen. Spezielle Verfahren wie die Optische Kohärenztomographie (OCT) müssen teilweise selbst bezahlt werden.

Für Arztkollegen:

Patientenüberweisung zu Augen-Operationen

Patientin beim Augenarzt am Empfang

Sie suchen für Ihre Patienten nach Spezialisten für Augen-Operationen in Berlin? Wenn Sie uns Ihren Patienten überweisen möchten, melden Sie ihn bitte zu unserer Sprechstunde an. Vorbefunde (Krankenhausbriefe, alte FLAs oder OCTs etc.) geben Sie bitte direkt mit.
So können wir unnötige Doppeluntersuchungen vermeiden.

Telefonische Vereinbarung unter:

(030) 403 660 301

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OP-Zentrum Sanoculus
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